Da ein Symlink ist unter Linux auf einen CIFS Mount nicht möglich ist, muss man sich mit „mount –bind“ behelfen.
Als erstes beginnen wir mit dem dauerhaften CIFS Mount:
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sudo vi /etc/fstab |
Hier fügen wir folgende Zeile hinzu:
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//server/share /mnt/folder cifs iocharset=utf8,rw,credentials=/etc/share-credentials.prp,uid=<Systemkonto>,gid=<Systemgruppe>,file_mode=0660,dir_mode=0770 0 0 |
Jetzt legen wir das File mit den Zugangsdaten an:
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sudo /etc/share-credentials.prp sudo chmod 600 /etc/share-credentials.prp |
Das File befüllen wir mit folgendem Inhalt:
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username=<Benutzername> password=<Passwort> |
Zum Schluss erstellen wir noch den „Symlink“ mittels „mount –bind“.
Dafür erstellen wir erst den Ordner den wir als „Symlink“ haben wollen:
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sudo mkdir /folder/share |
Nun editieren wir wieder das fstab File:
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sudo vi /etc/fstab |
Hier fügen wir noch eine Zeile hinzu:
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/mnt/folder /folder/share none bind 0 0 |
Anschließend mounten wir alles oder starten den Rechner neu:
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sudo mount -a |
bzw.
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sudo reboot now |
Überprüft werden kann das ganze danach mit:
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sudo df -aTh |
Known Issues
Bei langsamen Netzwerkverbindungen oder Mounts über das Internet / VPN kann es vorkommen das der Share noch nicht verbunden ist wenn der Bind versucht wird.
Man erkennt es daran das man bei der ausgabe von „df -aTh“ nur den ersten Mount sieht, nicht aber den Bind.
Eine saubere Lösung habe ich dafür leider nicht gefunden, allerdings gibt es einen einfachen Workaround.
Wir führen einfach etwas verzögert nach dem starten nochmals „mount -a“ durch.
Dafür fügen wir folgende Befehle unter „/etc/rc.local“ (vor „exit 0„) ein:
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sudo vi /etc/rc.local |
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sleep 10 mount -a |